Der ganz normale Wahnsinn – Landtagswahlen in NRW 2022

Autor: Frank Kraemer

Mein Tweet zur Landtagswahl NRW 2022

Im Grunde ist es gelaufen wie zu erwarten. Das Ergebnis der Landtagswahl in NRW überrascht nicht wirklich, da das Wahlverhalten der Wähler genauso irrational ist, wie das Fuhrwerken der politischen Klasse. War das irgendwann anders? Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern. Es werden weiterhin jene demokratischen Gruppierungen gewählt, die seit über zwei Jahren die Freiheitsrechte einschränken, die Gesundheit der Menschen mit Angst und der Zwangsvergabe von experimentellen Flüssigkeiten aufs Spiel setzen, seit einem halben Jahrhundert den Sozialstaat plündern, mutwillig das Bildungssystem zerstören, für täglich zwei Gruppenvergewaltigungen verantwortlich sind und aus der brd ein transgendergerechtes Shithole country erster Sahne machen. Genau so shitholig scheint es in den Köpfen der Wähler zuzugehen, da man diese Verfallserscheinungen durchaus als erstrebenswert erachtet.

Nichtwählen stärkt nur die extremistischen Gruppierungen

Ein schwacher Trost, was die Zurechnungsfähigkeit betrifft, ist die niedrige Wahlbeteiligung. Diese lag gerade mal bei 55,5 %. Fast die Hälfte der Wahlberechtigten findet sich im aktuellen Parteienspektrum entweder nicht wieder, oder hat das Vertrauen in sogenannte demokratische Wahlen verloren. Das ist schließlich kein Wunder, wenn es Wahlbeteiligungen bis zu 150 % gibt oder sich die AfD par Klage ihren Stimmenanteil erstreiten muß. Darauf weist Roger Beckamp in seinem Videoaufruf hin, sich als Wahlbeobachter zu engagieren. Doch ist Nichtwählen die richtige Haltung? Wie wir sehen, bringt das Fernbleiben zur Wahl nur den extremistischen Gruppierungen einen klaren Vorteil. Die EU-Extremisten der CDU haben die Wahl mit 35,7 % gewonnen und die grüne Klimasekte legte ganze 11,8 % zu und landete mit 18,2 % auf dem dritten Platz, hinter der SPD (26,7 %). Letztere hat sich leicht um 4,6 % verschlechtert. Die AfD hat es mit leichten Verlusten auf immerhin 5,4 % und den fünften Platz geschafft, knapp hinter der FDP (5,9 %).

Auf Grund der niedrigen Wahlbeteiligung sind in Wahrheit die 35,7 % CDU Wähler nur eine kleine Minderheit unter der Gesamtbevölkerung. Da sie jedoch zur Wahl gegangen sind, konnte diese kleine Minderheit ihre Agenda durchbringen. Die 18,2 % Grünenwähler sind hingegen eine verschwindend kleine aber laute Sekte, die einer breiten Mehrheit nun mit ihrer Klimaendzeitprophetie das Leben zur Hölle machen wird. Wie vor der Wahl angekündigt, wird bald jeder sein eigenes Windrad im Garten stehen haben. Den Mindestabstand von Windrädern zu Wohngebieten abzuschaffen wurde vor der Wahl angekündigt und wird nun zur bitteren Wahrheit. Da kann man nur hoffen, daß es die Wähler trifft, die das zu verantworten haben. Doch meistens geht es wie beim Thema Überfremdung ungerecht zu.  Die linken Verursacher verschanzen sich in ihren Wohlstandsghettos und bleiben unter sich, während die weniger gutbetuchten Bürger der Massenmigration geopfert werden. In einem post-demokratischen System sollten nicht nur die Politiker für ihre Taten verantwortlich gemacht werden, sondern auch die Wähler.

Zwei Strategien – eine Lösung

Die Strategie von einer Destabilisierung des Systems durch Nichtteilnahme hat sich nicht bestätigt. Denn genau die Systemparteien sind es, die fester als je zuvor im Sattel sitzen. Paradoxerweise mit so wenig Stimmen wie nie zuvor. Ob die AfD die Alternative ist, wie es sich viele Menschen wünschen, sei bekanntlich dahingestellt. Nicht umsonst gibt es in Sachsen auf der einen Seite die AfD, auf der anderen Seite die Freien Sachsen, welche von ersteren trotz ihrer Erfolge und Bodenständigkeit nicht mal mehr mit der Kneifzange angefaßt werden. Distanzeritis läßt grüßen. Und ja, auch die AfD ist für viele ihrer Funktionäre nur ein Karrieresprungbrett hin zum Trog der Selbstversorgung. Fakt ist jedoch, daß durch Ausschlußverfahren die AfD viel stärker sein müßte. Denn sie ist es, die am stärksten von der etablierten Parteienoligarchie bekämpft wird. Doch viele Nichtwähler bleiben bei ihrem Standpunkt und bleiben zu Hause, weil man ebenfalls keine „Nazis“ wählen darf. Somit ist die zweite Strategie, eine Stärkung der AfD, nicht die Lösung des Problems, aber dankenswerterweise die Bestätigung dafür, daß ein Großteil der Bürger resigniert hat. Im Westen muß man daher feststellen, daß das rechte Lager unter den jetzigen Bedingungen parlamentarisch nichts erreichen kann.

Was ist nun die Lösung? Bei einer Wahlbeteiligung von 20 % würde das System die nötigen Stimmen hinzulügen, um die Wahl zu legitimieren. Nichtwählen spielt in diesem Falle also keine Rolle. Der einzige Vorteil ist, daß dieser offensichtliche Schwindel irgendwann auffliegen und für eine Welle der Empörung sorgen würde, welche wiederum bei entsprechender Größe tatsächlich das System destabilisieren würde. Zur Wahl zu gehen hat maximal den Anspruch, Sand ins Getriebe zu streuen und eine verhaßte Opposition in den Landtag zu wählen, welche dann die Machenschaften der etablierten Parteien öffentlich macht und nach außen trägt. Das wäre zumindest ein psychologischer Nachteil der Herrschenden, da diese dann nicht mehr unter sich sind und quasi unter Beobachtung stehen. Voraussetzung dafür, wäre eine konsequente Überprüfung der Stimmauszählung durch Wahlbeobachter.

Die Lösung des Problems ist und bleibt die Überwindung des Systems. Dieses muß durch eine neue Aristokratie abgelöst werden, in der die tüchtigen und der Gemeinschaft verpflichteten Träger eines neuen Geistes in die entsprechenden Positionen gelangen und wirken können.  Bevor es besser wird, muß es jedoch noch schlechter werden. Das ist leider die bittere Wahrheit die den Ungeduldigen unter uns nicht schmecken wird.